„Gott, bist du schmutzig!“ sprach der Staubsauger zum Häcksler.
„Das ist kein Schmutz, das ist Essen. Du musst nicht von dir auf Andere schließen, du Gierschlund.“
„Wieso Gierschlund? Deine Inhalte interessieren mich überhaupt nicht.“
„Weil du nicht weißt, was gut ist. Ich bin frisch und rein, und stelle Energie zur Verfügung. Du sollst ja anderthalb Jahre lang denselben ollen Beutel geschaukelt haben. Bah!“
„Ich funktioniere stets und vergammle nicht, du Messertrine! Sogar nach anderthalb Jahren hab ich noch für Sauberkeit gesorgt. Mach das nach.“ :aufblas:
„Jajajaja, schon gut. Hast du gehört, dass unsere alte Kollegin, die Waschmaschine, erledigt ist? Sie hätte ja noch getan und gemacht, wenn ein Doktor gekommen wäre. Aber sie war alt. Viel älter als wir beide. Es lohnte sich nicht.“ :zitter:
„Ich kannte sie kaum. In dem Raum fühle ich mich nie wohl. Dort muss man ja Angst haben, einen kurzen Schluss zu erleiden. Dann hilft auch kein Doktor mehr.“
Die Spülmaschine, die die alte Waschmaschine von klein auf kannte, meldet sich zu Wort: „Ihr jungen Stromer habt leicht reden, sprrrrotz, krrrrrmmmmmmmpfffff, die Organische wäscht jetzt mit der Hand. Wenn die merkt, dass sie uns gar nicht öölkjlösjlöhohtoihiiiiiiiiiiblubb braucht, dann schafft sie uns AB!!! Ganz ohne kurzen Schluss.“
„Ach was, das will ich mal sehen, wie soll die den Staub aus dem ollen Teppich saugen mit ihren organischen Eingeweiden.“ :brustschwell“
Häcksler: „mimimimimimimimimimweweweewwww“ :schluchz:
Spülmaschine: „Ihr seid jung, und braucht nicht viel. Aber Ich! Ich bin inzwischen so langsam, ich brauche viermal so lange wie ein frisches Maschinchenchenchenchenchen. Achach, ich werde bald entsorgt, obwohl ich mich so anstrenge, und manchmal brauche ich nur drrrrrrrrrrrrrrrrreeeeeeeeeeei Stunden, und ich versuche, ganz wenig zu fressen, und kaputt mache ich auch nichts. Aber die Organische wird bald merken, dass sie schneller abspült als ich.“ :heul:
Häcksler: „Dass du noch spülen darfst, ist doch ein gutes Zeichen.“
Staubsauger: „Und dass die Organische mit der Hand wäscht, statt einfach was neues zu kaufen, zeigt, dass sie keine einfachen Lösungen sucht.“
Kühlschrank: „Ich bin hier der älteste, ich fresse hier das meiste, und ihr haltet jetzt die Klappe, ihr junges Gemüse, denn I will survive! Forever.“
Gute Frage: was brauchen wir im Haushalt wirklich? Und was würde der Thermomix dazu beisteuern an Worten? Hahahaha! Liebe grüße Kat 💐
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Haha! Das alles auch so zu können, sind auch Kulturfähigkeiten, sag ich mal. Aber Thermomix würd mich schon reizen.
LG
Die Organische.
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Ich brauch DRINGEND noch ne Küchenmaschine! Es ist noch Platz in der Küche… irgendwo.
(Und ich kannte Rohkostveganer ohne Kühlschrank. Und natürlich ohne Herd. Die wohnten in Kalifornien, hatten immer die Rolläden unten und das Licht an und ihre Wäsche ham sie nicht im Garten aufgehängt, sondern im Trockner getrocknet. Alles sehr sehr seltsam.)
Eya blah. Was ich eigentlich sagen wollte, zu deinem Text: Hab sehr gelacht! ❤ =)
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Ich auch! Kat 💐
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Du hast doch so hohe Decken. 😀
ja, die Widersprüche, die sind überall.
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Ich habe meinem e0 Jahre alten Kühlfossil, dessen Tür an einem Scharnier baumelt, das alles zusammenhält, Deine Geschichte vorgelesen. Er heulte lauter Kondenstränen und ich schloss ihn lieber schnell, bevor er noch die marode Kühlschranktür abgenickt hätte…
Liebe Grüße✨
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Wie süß<3
Jetzt hält er noch länger durch, der Gute. 😀
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