Gemeinsam lesen #7: Doris Lessing – Canopus im Argos: Archive V – Die sentimentalen Agenten im Reich Volyen

1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?

Doris Lessing – Canopus im Argos: Archive  5 –
Die sentimentalen Agenten im Reich Volyen  Seite 318/445 (Dieser Roman fängt auf Seite 201 an, davor ist Archiv 4)

Klappentext: Im Reich der Volyen, am Rande der Argos-Galaxie, hat die herrschende Kaste ihre Bevölkerung versklavt: Revolutionen, Invasionen und Aufstände herrschen. Auch Incent, ursprünglich von Canopus geschickt, um von den Unruhen zu berichten, läßt das explosive politische Klima nicht kalt. Fasziniert und verführt von dem Reiz der ideologischen Rivalitäten, verliert er erst seine Objektivität und später völlig seinen Realitätssinn…

2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?
Ich ließ ihn eine Weile reden und sagte dann:“ Nun gut, aber möchtest du, daß diese Verbesserungen – die gewissermaßen einer Art Revolution gleichkämen – mit dem Einfluß von Sirius in Verbindung gebracht werden?“

3. Was willst du unbedingt aktuell zu deinem Buch loswerden?
Es geht um Rhetorik. Die kommt nicht gut weg. Ihr Missbrauch für politische Interessen und ähnliche Machtspiele wird angeprangert. Sentimentale Wesen erkranken daran.

„Ich erinnere mich, selbst unter einem langen schweren Anfall dieser Krankheit gelitten zu haben. […] Aber ich kann behaupten, daß sie auch etwas Trostbringendes an sich hat: Eine stolze, verkapselte Melancholie begleitet das Nachdenken über all das, was dem kindlichen Gemüt als Vergeblichkeit erscheinen muß. Und das ist im Grunde sehr angenehm. „Also gut“, bemerkt dieser philosophische Betrachter kosmischer Ereignisse, den die kosmische Perspektive lähmt, und wendet sich dabei an den Kosmos selbst, „also gut, wenn du so bist, dann ist es deine Sache!“ Man verschränkt die Arme, lehnt sich im Sessel zurück, läßt ein zynisches Lächeln um die Lippen spielen; man schließt halb die Augen und ist bereit zuzusehen, wie ein Komet auf einen hübschen kleinen Planeten stürzt […]
(Seite 269)

„Canopus im Argos“ ist ein Zyklus von fünf Romanen, die sich mit umwälzenden Geschehnissen auf verschiedenen Planeten zu verschiedenen Zeiten befassen. Die Erde hat eine Schlüsselrolle. Eine weise und gütige Zivilisation beobachtet und lenkt (mehr oder weniger) das Schicksal, einzelne Protagonisten. Fast wie bei Dr. Who. 😀
Ein philosophischer, umfassender, weitsichtiger Blick auf die Welt in literarisch anspruchsvoller Form.

4. Von welchem Verlag hast du im letzten Monat die meisten Bücher gelesen?
Keine Ahnung. So viel lese ich nicht.

Gemeinsam lesen #6: Marlo Morgan – Traumfänger

1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?

Marlo Morgan – Traumfänger. Seite  137/250
Klappentext: Was eine seltene Ehre ist, kostet die amerikanische Ärztin Marlo Morgan zunächst viel Kraft und Überwindung: eine dreimonatige rituelle Wanderung durch den australischen Busch als Gast der Aborigines. Doch im Laufe der strapaziösen Tour erfährt sie eine ungeheure emotionale Bereicherung und spirituelle Wandlung.

2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?
Wir kämpften gegen den Sand an, der auf unsere Haut prasselte und uns kleine Nadelstiche versetzte.

3. Was willst du unbedingt aktuell zu deinem Buch loswerden?
Eine amerikanische Dame mittleren Alters wird in Australien von einem Aborigine-Stamm in die Wüste geschleppt. Huch, wie konnte das passieren? Nun, sie marschiert mit, ohne zu klagen, nachdem man ihr Hab und Gut inklusive Schmuck und Papieren verbrannt hatte. Und ohne Schuhe! Was tiefe Erkenntnisse in die Welt, die Wahrheit und das Universum nach sich zieht.
Nicht nachmachen, Kinder. 😀
Das Buch liest sich nach dem holprigen Start gut und ist interessant, wenn man offen ist. ABER: es ist ein Roman und kein wahres Erlebnis und wird sehr kritisch gesehen, insbesondere von Aborigines.

4. Bist du ein Mängelexemplar-Jäger?
Früher mal, und wenn mir heute eins begegnet, das mich wirklich interessiert, nehme ich es mit. Allerdings hab ich nicht mehr soviel Geduld, mich durch Kästen zu wühlen. Außerdem habe ich sehr viele ungelesene Bücher, und lese nicht mehr so viel wie früher.

Wochenrückblick

SANYO DIGITAL CAMERA© gann uma

Es ist Herbst. Viele Gedanken spinnen herum. Ich gehe jeden Tag raus.

gemacht: spazierengehen, fotografieren, neues Headerbild. Zwei Vorträge gehört (Medizin, Literatur). Spülmaschinengrundreinigung, waschen.

Kreatives: Fotospielereien

Spirituelles:
– Ritualgedanken für Samhain.
– Gerade hab ich gefragt, ob ich eine Nähmaschine kaufen soll, und die Orakelantworten waren so was von eindeutig in die Richtung „mir egal“ „mach was sinnvolles“ „hast du keine wichtigeren Fragen“ hau Überflüssiges weg“ „DuWackyDu“ –  ich muss wohl erst die alte rausholen, reparieren und schauen, ob mir Nähen überhaupt taugen könnte. Die alte ist sehr alt. Sie stammt von meiner Mutter, ist sehr schwer und der Unterfaden zickt.
Wichtigere Fragen trau ich mich grad nicht so, es ist eine schwierige Zeit. Aber es beruhigt mich, dass die Nähmaschinen-Frage adäquat beantwortet wurde.

gelesen:
– Lynn Andrews, Die Medizinfrau. Ich versuche, die angehäuften Bücher zu persönlichen esoterischen Wegen zu lesen. Dieses ist zu fiktional, denk ich. Sind schon ein paar interessante Gedanken drin. Aber lest es lieber als Abenteuerroman.
– Marlo Morgan, Traumfänger. Einweihungsesoterikbiographie. Liegt hier seit langem, und ich lese es jetzt im Zuge meines spontanen Leseschwerpunkts. Ich bin noch nicht so weit, aber ich fürchte, auch das ist ein Abenteuerroman.

The Good, the Bad and the Ugly
Good: es werden alte Knoten gelöst, ich weiß es. Bewegung außen und innen. Kreativität.
Bad: Ungerechtigkeit, Einsamkeit, Verzweiflung, Handlungsunfähigkeit, Verluste und Verlustängste, Existenzängste, Sprachlosigkeit, Finsternis.
Ugly: plötzliche Schmerzen, Neurodermitis, WIESO NEHM ICH NICHT AB?!! Dunkelheit.

ungeordnete Gedanken:
– Ellipsen statt Kreise. Brennpunkt, Resonanz. Keine Hierarchie, Synthese.
– dieser Extramonat Sommerzeit nervt!
– du machst niemanden stark durch Negative Erziehung,
du schwächst dein eigenes System und damit dich selbst.
– Muster, Spuren, Assoziationen, Zusammenhänge, Vererbungen (negativ)
– Mach endlich und eskapiere nicht!

sympathische Farben: gold, türkis, petrol, dunkles orange

 

 

Gemeinsam lesen #5: Ilona Maria Hilliges – Die weiße Hexe

1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?

Ilona Maria Hilliges – Die weiße Hexe. Seite  243/329
Die Autobiographie einer Deutschen, die Ende der Siebziger ziemlich chaotisch und unvorbereitet nach Nigeria zieht.

Klappentext:
Als weiße Frau in Afrika leben, die Anziehungskraft einer fremden Kultur spüren, hin und her gerissen sein zwischen westlichem Rationalismus und afrikanischer Spiritualität: dies sind die Erfahrungen von Ilona Maria Hilliges in Nigeria. Sie taucht ein in die mystische Welt des schwarzen Kontinents – und trifft den Mann ihres Lebens. Doch dessen Onkel, ein gefürchteter Clan-Chef, bedroht sie mit Schwarzer Magie. Sie wehrt sich mit den Waffen ihres Gegners und wird zur „weißen Hexe“.

2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?
Er lachte laut, wobei er den Kopf in den Nacken legte:

3. Was willst du unbedingt aktuell zu deinem Buch loswerden?
Spannende, eindrucksvolle Schilderung der fremden Kultur. Ungeschönt und nicht künstlich verklärt, und sie spielt sich nicht als Expertin auf, sondern bleibt bei ihrer Perspektive. Es dauert leider ziemlich lange, bis sie „die weiße Hexe“ wird. Tsss.

4. Auf welches Hobby würdest du ausweichen, wenn es morgen plötzlich keine Bücher mehr gäbe, und deine vorhandenen auch alle nicht mehr da wären?
Ich würde eine Menge Serien und Filme konsumieren.
Was die Existenz von Drehbüchern voraussetzt. Sollte es auch keine Drehbücher mehr geben, hoffe ich, dass die Ersatzkonzepte künstlerisch anspruchsvoll sind, und kein improvisiertes Bauerntheater. Vielleicht würde ich dann auch mitmischen wollen.
Sollte es das auch nicht geben, müsste ich mich dem Sog der PC-Spiele ausliefern.

Gemeinsam lesen #4: Robert Asprin – Dämonenhatz

1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?

buchcover

Robert Asprin – Dämonenhatz. Seite  613/668
Drei Romane in einem Band, ich bin jetzt bei Band 3, der da heißt „Ein Dämon auf Abwegen“

2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?
Ich weiß ja, dass es nicht mein Krieg ist“, warf Big Julie ein,“aber ich wüsste ganz gerne, was für eine Strategie ihr Jungs habt.“

3. Was willst du unbedingt aktuell zu deinem Buch loswerden?
Es geht um Magie, Dimensionssprünge, Dämonen, Zauberlehrlinge und Drachen, und vielerlei fantastischen Tand und Abenteuer. Ganz witzig, muss ich aber nicht noch mal lesen.

4. Hast du schon Blogs gelesen, bevor du selbst Blogger wurdest?
Ja, und auf einigen habe ich regelmäßig kommentiert, und dabei kamen Ideen und Lust, selber zu bloggen, und als ich einen schicken Namen gefunden habe, wollte ich den nicht dem schwarzen Nichts überlassen.

Top Ten Thursday – 10 Bücher, in denen Tiere einen Einfluss haben

Mein erster Beitrag bei dieser Aktion, spannendes Thema.

Richard Adams „Unten am Fluss“ – Wildkaninchen

Dietmar Dath „Die Abschaffung der Arten“ (über Evolution, Liebe und Krieg)  – Löwe, Fuchs, Wolf, Libelle, Luchs … – Abgefahren, intelligent, anstrengend, sprachlich innovativ … ich werde es sicher wieder lesen.

Robert Stallman „Werwelt“ – Untier – ein Wer-Tier, ein tolles Buch ❤

Julian Barnes „Eine Geschichte der Welt in 10 1/2 Kapiteln“ – Holzwürmer – absolut lesenswert

Wolfgang Körner,“Kandinsky oder Ein langer warmer Sommer“ – Graupapagei

Peter Høeg  „Die Frau und der Affe“ – Affe

Alan Dean Foster „Bannsänger“-Zyklus – Otter (und mehr)

E.T.A. Hoffmann „Der Goldne Topf“ – Schlangen, Salamander

Herman Melville „Moby-Dick“ – weißer Wal

Leonie Swann „Glennkill“ – Schafe

Gemeinsam lesen #3: Kazuo Ishiguro – Der begrabene Riese

1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?
Kazuo Ishiguro – Der begrabene Riese. Seite 62-63/292. (E-Book)

2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?
Und wie sollten sich Sterbliche an Dinge erinnern, die Gott selbst vergessen hat?“.

3. Was willst du unbedingt aktuell zu deinem Buch loswerden?
Metapher, Gleichnis, Philosophie? Ich bin gespannt, was dahinter steckt.
Eine feine, leichte Sprache. So will ich schreiben können.

4. Kommst / Kamst du über die Karnevalstage viel zum Lesen, oder hast du lieber eine Runde gefeiert? 🙂
Ich faschinge nicht. Daher hab ich genauso viel bzw. wenig gelesen wie zu anderen Zeiten.

Gemeinsam lesen

1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?
Hanna Winter – Opfertod, Seite 182/265. (E-Book)

2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?
Der faulige Gestank von verdorbenem Fleisch kroch Gemmy in die Nase, während er Artifex in gebührendem Abstand durch das labyrinthartige Untergeschoss folgte..

3. Was willst du unbedingt aktuell zu deinem Buch loswerden?
Ein Thriller. Ich lese eigentlich keine Thriller. Den hab ich angefangen, weil ich was spannendes vor dem Einschlafen gesucht habe, und grad zu unkonzentriert für  anspruchsvolleres war. Man stößt sehr schnell auf Unlogik. Die Recherche scheint US-Serien näher als realistischer Polizeiarbeit. Ich hoffe mal, dass die Polizei nicht so unprofessionell, dumm und eitel arbeitet in echt.
Jede Menge Leute, viele sind dann gleich tot oder haben einen Kurzauftritt. Die Charaktere bleiben leider flach, was vielleicht am seltsamen unlogischen Verhalten liegt.

4. Wenn du selbst ein Buch schreiben würdest, welches Genre würdest du wählen und warum? Und würde es von dem abweichen, was du normalerweise liest? Ha!  Schöne Frage. Im Moment würde ich was ziemlich realistisches schreiben über Themen vor der Haustür. Vermutlich vermischt mit magischem Realismus; es könnte auch ein Krimi werden.   Abgesehen von den momentanen akuten Themen, würde ich gerne was Psychofantastisches schreiben. Ich lese eigentlich fast alles, sehr gerne Science-Fiction und Fantasy, wenig Krimis, Thriller oder Lustiges. Es wäre anders, was ich schreiben würde, aber nicht ganz anders.

Floh(weihnachts)marktschnäppchen …

Gestern bin ich spontan über den hiesigen kleinen Weihnachtsmarkt geschlendert, an diesem Adventssonntag mit Extraverkaufsständen. Es war verdammt kalt, und gut besucht – in der Mitte ist der Kernweihnachtsmarkt, da war es mir zu voll. Außen herum regionale Stände, viel Gastro und paar Billiganbieter, die es bei jedem Markt gibt. Bei einem Bücherflohmarkt zu gutem Zweck hab ich tolle Bücher und CDs gefunden zwischen 1 und 2 Euro, alles in gutem Zustand, teilweise folienverpackt.

Bücher:

  • Rüdiger Safransi – Schiller
  • Clarice Lispector – Nahe dem wilden Herzen
  • Boris Vian- Der Schaum der Tage (besitze ich schon und hat mich mit  20 Jahren begeistert. Das sollte jeder tiefgründige Mensch mal lesen, daher ein gutes Geschenk)
  • Lou Andreas-Salomé – Rodinka
  • John Steinbeck – Die Straße der Ölsardinen: Die Themen dieses Autors sind hochaktuell – Flüchtlingsströme, Menschen getrieben von existenzieller Not, Verzweiflung, Hoffnung
  • Jonathan Franzen – Die Korrekturen
  • Eberhard Cyran – Zeit lässt steigen dich und fallen (Roman der letzten Staufer) Ich bin nicht so geschichtsinteressiert, aber der Titel klingt faszinierend
  • Miranda July – Zehn Wahrheiten
  • Anne Fadima – Ex Libris (Kenn ich nicht, aber geht um Bücher)
  • Banana Yoshimoto – Tsugimoto (Ich entdecke gerne japanische Literatur)

dezember_buecher

  CDs:

  • Dmitri Shostakowich – The Jazz Album: [Klassik] großartig
  • Marty Cook Group – Theory of Strange: [Jazz]  klasse
  • Johann Sebastian Bach –  Der Streit zwischen Phoebus und Pan [Klassik]: das ist nicht so meine Musik, aber ich kaufe, wenn Apollon mir was in den Weg wirft.
  • Down Low – It ain’t over: [Rap] Tja, da klebte frecherweise ein Aufkleber von der BloodhoundGang drauf. Die sind’s aber nicht. Naja, Rap ist nicht so meins, und eigentlich würd ich wennschondennschon lieber Eminem oder Common hören wollen, aber kann man schon anhören.
  • Anthony Cox   – Dark Metals: [Jazz] warum gekauft? schöner Titel. hmm. Cd-Player streikte.
  • Mark Whitecage Trio – Fractured Again: [Jazz] könnte speziell sein. Free Jazz, oder so.

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Sonst so gekauft, die letzten Wochen:

  • Teelicht, innen gold, außen dunkelblau, Zufallslöcher in der Beschichtung sorgen für Durchscheinmuster, wenn das Teelicht brennt.
  • Rote Dose mit Sonnenmuster
  • Doppelendiger Bergkristall
  • Blaufluss-Anhänger
  • Alles wird gut – Räucherstäbchen – Na dann!!!
  • Lederklöppel für Klangschale, damit ich Obertöne generieren kann ohne den Holzgriff. Funktioniert mit der kleinen Klangschale leider gar nicht. Liegt leider an der Schale, die taugt nicht.

Der rostige Schlüssel ist alt. Ich habe ihn für Hekate an das Fenster zum Kreuzweg gelegt. Einen ähnlichen mit weniger Rost auf den Altar …

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Gemeinsam lesen

1. Welches Buch liest du gerade und auf welcher Seite bist du?
Ján Kalman Stefánsson – Das Knistern in den Sternen. Seite 56.

2. Wie lautet der erste Satz auf deiner aktuellen Seite?
Meine Existenz verdankt sich einem einzigen Satz.

3. Was willst du unbedingt aktuell zu deinem Buch loswerden?
Ein wundervoll poetisches Buch. 2 Zeitlinien. Ich les ein bißchen kreuz und quer. Es ist eigentlich leicht zu lesen, aber fordert volle Aufmerksamkeit, daher ein wenig anstrengend.

4. Warst du schon jemals oder bist du aktuell in einen Buchcharakter verliebt?
Winnetou. Danach kamen sicher noch andere. Je älter ich werde, desto seltener. Also im Moment nicht.

Wochenrückblick

Auja, endlich kann ich beim Wochenrückblick mitmachen. 😀 Wahrscheinlich vergesse ich die Hälfte, und die Form muss sich erst entwickeln.

gemacht: diesen Blog, spazierengehen, Altlasten abarbeiten (z.B. Mein Giftschrank),Gongmeditation, Türrahmen geputzt

Kreatives: Fotospielereien, Gedichte (meine) rausgekramt

Spirituelles: 2 Tarotlegungen (Zigeunerspiel mit Rider-Waite und Der Schlüssel mit dem Osho Zen Tarot) – beide sehr passend, persönliches Ritual zu Samhain/Halloween

gelesen:
– Anne Tyler, Kleine Abschiede. Ein hintergründiger und leiser Roman über eine Frau, die plötzlich ihre Familie verlässt. Viel zwischen den Zeilen.
– Alain Dorémieux, Spaziergänge am Rande des Abgrunds. Science-Fiction-Kurzgeschichten zwischen Menschen und Anderen. Hab ich schon ewig und lese mal wieder rein.

The Good, the Bad and the Ugly
vorab: warum diese Kategorie? Ich mag diesen griffigen Titel  und für die eher pessimistisch-düsteren Gemüter, denen Glücksbilanzen und Dankbarkeit unangenehm sind, kann es die Weltsicht relativieren zu erkennen, dass „das Böse“ teilweise nur hässlich ist.
Good: Zivilcourage und Loyalität
Bad: Niedertracht und Intrigen vor der Tür
Ugly: dummes Getratsche und fiese Mücken

ungeordnete Gedanken:
– Dinge wiederholen sich. immer wieder. Wo liegt der Ursprung?
– Muss DAS auch noch sein?
– Ein Wunder verändert die Welt. Zulassen, vertrauen.
– Würde, Widerstand, Eigensinn, Selbstwert
– Resonanz spüren
– Mach mehr Absätze.

sympathische Farben: pink, gold, dunkelblau